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Zahnzusatzversicherung

Zahnzusatzversicherung

Großes Thema: Zahnzusatzversicherung

Die Zahngesundheit und wunderschönes Lächeln stehen auf der Liste der Wünsche vieler Menschen ganz oben. Und in den meisten Fällen können wir als Zahnärzte viel dafür tun, ohne dass Sie als Patient zutief in die Tasche greifen müssen. Doch wenn Prophylaxe oder eine professionelle Zahnreinigung nicht mehr ausreichen, um Ihre Zähne gesund zu erhalten, stellt sich für viele Patienten durchaus die Kostenfrage. Denn moderner, dem aktuellen Stand der zahnmedizinischen Wissenschaft entsprechenden Zahnersatz oder umfangreiche zahnärztliche Leistungen werden von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen und müssen zu einem großen Teil von Patienten getragen werden. Eine Zahnzusatzversicherung kann hier helfen, den Eigenanteil zu senken. Aber für wen lohnt sich dieses Angebot? Und worauf sollten Sie als Patienten besonders achten? Wir versuchen ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen.

Was ist eine Zahnzusatzversicherung?

Die gesetzlichen Krankenkassen sind bei Zahnersatz oder zahnärztlichen Leistungen zwar zur Übernahme bestimmter Kosten verpflichtet. Allerdings gilt dies nur für bestimmte Standardtherapien, die, wenn wir ehrlich sind, zumindest im Fach Zahnmedizin dem wissenschaftlichen Stand der späten 70er bis frühen 80er Jahre des letzten Jahrhunderts entsprechen.

Das bedeutet, dass Sie als Patient den anderen Anteil der Kosten zu tragen haben. Und dieser ist umso höher, je hochwertiger und langlebiger Ihr Zahnersatz oder eine zahnärztliche Leistung sind. Und um diesen sogenannten Eigenanteil zu senken, bieten viele Versicherungsunternehmen Zahnzusatzversicherungen an.

Diese kommen in ihrer Struktur und ihrem Tarifsystem in etwa einer privaten Krankenversicherung gleich, bei der Sie ebenfalls verschiedene Zuschusshöhen mit entsprechenden Monatsbeiträgen wählen können.

Auch gesetzliche Krankenkassen wissen um die hohen Kosten, die ein hochwertiger und langlebiger Zahnersatz verursachen kann und bieten ihren Versicherten die Zusatzversicherung sozusagen als Zusatzpaket für den eigentlichen Versicherungsschutz an. Dahinter verbirgt sich jedoch meist eine Kooperation mit einer Versicherungsgesellschaft, die solche Zusatzversicherungen auch allgemein im Programm hat.

Hier lohnt es sich unbedingt zu prüfen, ob die Konditionen für bereits bei einer bestimmten Krankenkasse Versicherte tatsächlich besser sind, als wenn Sie selbst nach einer Zusatzversicherung suchen.

Warum ist eine Zahnzusatzversicherung theoretisch sinnvoll?

Die Diskussion um den Nutzen einer Zahnzusatzversicherung ist in vollem Gange und verunsichert viele Menschen. Denn die Schwierigkeit besteht gerade darin, Kosten und Nutzen gegeneinander abzuwägen.

So scheint der Fall bei einer Haftpflichtversicherung klar zu sein: Mit einem überschaubaren monatlichen Beitrag sichert man sich gegen selbst verursachte Schäden aller Art ab – aber dieser Schadensfall tritt im alltäglichen Leben schnell einmal ein. Hier wiegt der eigene Beitrag außerdem die Schadenssumme in vielen Fällen spielend auf, die ganz fix Schwindel erregende Höhen erreichen kann. Gleiches gilt in jedem Fall für die allgemeine Krankenversicherung, ob gesetzlich oder privat. Schließlich benötigt jeder irgendwann einmal ärztliche Hilfe.

Die Zahnzusatzversicherung greift nur bei einem sehr engen Teil des Lebens. Und es ist überhaupt nicht gesagt, dass Sie diese irgendwann einmal benötigen. Gerade diese beiden Aspekte führen dazu, dass sich viele Menschen diesen monatlichen Aufwand ersparen.

Und nicht zuletzt müssen Sie, falls doch einmal ein Zahnersatz oder eine umfangreiche zahnärztliche Leistung notwendig wird, nicht mit den Summen rechnen, um die es bei der Haftpflicht oder der Krankenversicherung geht. Schließlich übernimmt die gesetzliche Krankenkasse wenigstens einen Teil der Kosten.

All diese Einwände sind mehr als berechtigt und unsererseits gibt es darüber nichts zu diskutieren. Denn wir helfen Ihnen bei Ihrer Zahngesundheit in jedem Fall. Aus unserer Sicht geht es bei einer Zahnzusatzversicherung jedoch vor allem darum, das Risiko zu minimieren, plötzlich hohe Summen aufbringen zu müssen, falls bestimmte Leistungen notwendig werden. Außerdem dient eine Zahnzusatzversicherung dazu, dass Sie sich die bestmögliche Therapie leisten können und nicht nur die Standardbehandlung mit Krankenkassenzuschuss.

Dabei geht es nicht nur um ästhetische Aspekte, wenn Sie zum Beispiel statt auf klassische Brücken auf hochwertige Zahnimplantate setzen können. Diese Implantate haben bei entsprechender Pflege auch eine längere Haltbarkeit und senken das Risiko von Folgeerkrankungen. Und das wiederum sorgt dafür, dass wir uns weniger am Zahnarztstuhl treffen müssen.

Letztendlich liegt der große Vorteil der Zahnzusatzversicherung darin, dass Sie die Kosten, die dabei in jedem Fall entstehen würden, auf leicht kalkulierbare Monatsbeiträge verteilen und nach und nach ein Polster aufbauen, dass Sie im „Brandfall“ problemlos nutzen können.

Es wäre natürlich auch möglich, dieses Polster anderweitig anzusparen. Allerdings übersteigt die Leistung der Versicherung häufig deutlich die Summe Ihrer Monatsbeiträge. Und dann ist es für einen Menschen von Natur aus schwierig, eine vorhandene Geldsumme, die zunächst nicht zweckgebunden ist, unangetastet zu lassen. So wird etwa der eigene „Zahn-Fonds“ schnell einmal dafür verwendet, aktuell wichtige Rechnungen zu bezahlen.

Voraussetzung für eine sinnvolle Zahnzusatzversicherung ist, dass Sie den richtigen Tarif für sich wählen und Ihr Risiko vernünftig einschätzen können.

Unterscheiden sich die einzelnen Angebote zur Zahnzusatzversicherung?

Das Angebot an Versicherern, Tarifen und Leistungspaketen ist unüberschaubar. Es ist für Patienten fast unmöglich, sich einen Überblick zu verschaffen. Doch haben die Angebote vieles gemeinsam:

Sie sollten prüfen, ob der angestrebte Tarif auf die Zahnvorsorge oder auf Zahnersatz abstellt. Es gibt durchaus kombinierte Angebote, dennoch tappen Patienten schnell in die Verständnisfalle.

So fallen unter Zahnvorsorge-Tarife zahnärztliche Leistungen, die dem Erhalt der Zahnsubstanz dienen. Darin eingeschlossen sind zum Beispiel ästhetisch ansprechende Füllungen statt Amalga oder Zemente, hochwertige Wurzelbehandlungen mit entsprechenden Materialien, Prophylaxe-Behandlungen pro Jahr usw. Ein Zahnersatz-Tarif versichert Sie gegen Kosten, die entstehen, wenn wir als Zahnärzte Brücken, Kronen, Zahnimplantate, Teilprothesen usw. einsetzen sollen.

Reine Zahnersatz-Tarife sind meist im Vergleich ausnehmend günstig, decken dann aber nur eine engen Rahmen ab, den die Zahnzusatzversicherung erheblich erweitert.

Außerdem sollten Sie genau überprüfen, wie hoch der prozentuale Anteil der Kostenübernahme durch die Versicherung ist. Es gilt: Je mehr im Bedarfsfall von der Versicherung getragen werden soll, desto höher ist der monatliche Beitrag.

Bei den Leistungsumfängen gibt es zwar viele Überschneidungen, schließlich wollen alle Anbieter wettbewerbsfähig bleiben. Nur können die unterschiedlichen Tarife durchaus in den Punkten abweichen, die für Sie als Versicherter am Ende wichtig sind.

Wer profitiert von einer Zahnzusatzversicherung?

Bei jeder privaten Versicherung müssen die beteiligten Interessenten zunächst einmal ihr Risikopotential einschätzen. Das ist beim Thema Zahngesundheit nicht gerade einfach. Denn die Zähne verändern sich im Laufe des Lebens und auch bestimmte Putz- oder Ess- und Trinkgewohnheiten zeigen erst nach Jahren Spuren.

Tatsächlich erwiesen ist, dass bei bestimmten Patientengruppen das Risiko, später auf Zahnersatz oder umfangreiche zahnärztliche Leistungen zurückgreifen zu müssen, höher ist als bei anderen. So ist z.B. die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen mit einer Wurzelbehandlung später an diesem Zahn Implantate oder Implantatbrücken benötigen, deutlich höher.

Damit sind wir beim Thema Wurzelbehandlung. Hier zeigt sich der große Unterschied zwischen dem, was die gesetzliche Krankenversicherung abdeckt und dem, was eine Zusatzversicherung leistet. Für die gesetzliche Krankenversicherung wäre eine zweite Wurzelbehandlung am selben Zahn eine nicht erstattbare Leistung. Ein wurzelbehandelter Zahn wird in dem Moment als „nicht erhaltungswürdig“ eingestuft, sobald ein zweiter Durchgang erforderlich ist oder dahinter noch ein weiterer Zahn steht. Jeder Zahnarzt würde jedoch immer zunächst auf diese Möglichkeit setzen, bevor das Thema Zahnersatz im Raum steht.

Aber auch, wenn der Zahnschmelz durch die genetischen Veranlagung oder bestimmte Gewohnheiten anfälliger für Caries ist, könnte Zahnersatz später ein Thema werden. Auch Parodontitis-Patienten sollten intensiv über eine Zahnzusatzversicherung nachdenken, da die Erfahrung zeigt, dass eine solche Entzündung des Zahnhalteapparats umfangreiche zahnärztliche Maßnahmen zur Folge haben kann, die weit über das vom Gesetzgeber Vorgesehene hinaus geht.

Zuguterletzt gibt es auch immer wieder unvorhergesehene Ereignisse, Krankheiten oder Unfälle, die einen Zahnersatz auch dann nötig machen, wenn Sie vorher ein recht gesundes Gebiss hatten.

Wer braucht keine Zahnzusatzversicherung?

Eine schwierig zu beantwortende Frage, da niemand in die Zukunft blicken kann. Grundsätzlich kann man festhalten:

Sofern Sie ein sehr gesundes Gebiss besitzen und regelmäßig zur Vorsorge bei Ihrem Zahnarzt sind, senken Sie das Risiko für Zahnersatz erheblich. Umso mehr, wenn Sie auch Angebote wie die professionelle Zahnreinigung oder die EXTRA-Prophylaxe wahrnehmen.

Dann kann es sein, dass es günstiger ist, sich die monatlichen Beiträge für die Zahnzusatzversicherung zu sparen und diesen Betrag so anzulegen, dass er später zur Verfügung steht, falls doch einmal aus welchen Gründen auch immer ein Zahnersatz notwendig wird.

Ähnliches gilt allerdings auch, wenn Sie bereits ein behandlungsbedürftiges Gebiss haben. Denn dann ist in den meisten Fällen fast vorhersehbar, dass Sie entweder gar keine Versicherung erhalten oder sich der Anbieter spätestens dann verweigert, wenn es an die Begleichung der Kosten geht. In dieser Situation hätten Sie also monatliche Beiträge in einem nicht unerheblichen Maße gleichsam verschwendet und dafür am Ende nichts erhalten.

Auch alle privat Versicherten benötigen in vielen Fällen keinen Zusatzzahnschutz, weil dieser üblicherweise bereits in ihrem gewählten Tarif enthalten ist. Hier sollten Interessenten die Unterlagen noch einmal sehr genau studieren.

Wann sollte ich eine Zahnzusatzversicherung abschließen?

Sollten Sie sich für eine Zahnzusatzversicherung entscheiden, dann schließen Sie diese umgehend ab, nachdem Sie die verschiedenen Angebote geprüft haben. Denn mit zunehmendem Alter steigen bei den üblichen Versicherungsarten die monatlichen Prämien.

Außerdem hängt die Höhe der Kostenerstattung entscheidend davon ab, wie lange der Versicherungsschutz besteht, bevor ein Zahnersatz nötig wird. Zwar sind Sie theoretisch ab Versicherungsbeginn abgesichert, allerdings greifen die vollen Kostenvorteile meistens erst einige Jahre nach Abschluss. Außerdem gilt oftmals eine Wartezeit, bis die Versicherung überhaupt greift.

Auf welche Aspekte sollte ich bei der Zahnzusatzversicherung achten?

Die meisten Interessenten haben zunächst die Zahlen im Blick: Wieviel Prozent der Kosten werden durch einen Tarif erstattet? Was muss ich monatlich zahlen? Diese Herangehensweise ist zwar einerseits korrekt, andererseits sollten Sie unbedingt darauf schauen, welche Arten von Zahnersatz oder zahnärztlichen Leistungen durch einen bestimmten Tarif abgedeckt werden.

Aus zahnärztlicher Sicht sollten unbedingt auch Leistungen für Implantate und implantatgetragenen Zahnersatz enthalten sein. Diese moderne Therapie, bei dem eine Krone auf einer künstlichen Wurzel, dem Implantat, aufgesetzt wird, hat zahlreiche Vorteile gegenüber klassischen Brücken. So ist dieser Zahnersatz ebenso bissfest und stabil wie ein natürlicher, gesunder Zahn, die Knochensubstanz wird gestärkt und der Zahn reiht sich vollkommen homogen in das Gebiss ein. Und sie müssen nicht zwei, unter Umständen naturgesunde, Zähne beschleifen lassen, um einen Zahn zu ersetzen.

Finden Sie heraus, ob der Tarif auch den Knochenaufbau abdeckt, der in vielen Fällen notwendig wird, um das Implantat sicher zu verankern.

Weiterhin sollten Inlays oder Verblendungen aus ästhetischer Keramik ebenso im Tarif enthalten sein. Keramik ist nicht nur aus medizinischer Sicht eine sinnvolle Wahl, sie hat obendrein einen hohen ästhetischen Wert. So müssen Sie zum Beispiel an den Backenzähnen gar nicht erst überlegen, ob Sie diese Füllung wählen können, wenn Sie den richtigen Tarif gewählt haben.

Achten Sie auch auf die Kostenübernahme einer erstklassigen Wurzelbehandlung, wenn diese erneut notwendig wird. Normale gesetzliche Krankenkassensätze greifen hier nicht. Wenn dann auch noch Leistungen wie hochwertige Füllungen aus Kunststoff und Kieferorthopädische Maßnahmen enthalten sind, können Sie sich in Sachen Vorsorge schon einmal weniger Gedanken machen.

Nicht zuletzt raten wir immer dazu, gerade die Prophylaxe ernst zu nehmen. Und je mehr Behandlungen vom Tarif abgedeckt sind, umso besser für Sie!


 


 

Welche Nachteile hat eine Zahnzusatzversicherung?

Eine Zahnzusatzversicherung ist immer eine monatliche Mehrbelastung.

Deshalb empfehlen wir Ihnen sich genau zu informieren und die Angebote zu vergleichen. Lesen Sie das Kleingedruckte. Informieren Sie sich über Wartezeiten.

Wie einfach bekomme ich mein Geld von der Versicherung zurück?

Antworten Sie im Vorfeld eines Vertragsabschlusses Sie in jedem Fall ehrlich auf alle Fragen zum Gesundheitszustand Ihrer Zähne und zu möglichen laufenden o. bevorstehenden Behandlungen. Denn lässt sich schon im Vorfeld absehen, dass Ihr Gebiss umfangreiche Arbeiten notwendig macht, kann es sein, dass der Anbieter den Antrag ablehnt – oder Sie am Ende Ihr Geld nicht zurückbekommen.

Denn sobald die erste Rechnung bei der Versicherung eingeht, überprüfen diese Ihre Angaben sehr genau! Die Versicherer sind hier durchaus in der Lage, aus Ihren Angaben auf den vorherigen Zustand Rückschlüsse zu ziehen. Außerdem sind wir als Zahnärzte zum Zwecke dieser Prüfung von unserer ärztlichen Schweigepflicht gegenüber dem Versicherer entbunden. Und sollten dann zwischen Ihren Angaben und der Realität Unstimmigkeiten entstehen, dürfte es sehr schwierig werden, sein Geld erstattet zu bekommen.

Läuft jedoch die Prüfung ohne Probleme, sollte es einfach sein, dass Geld von der Versicherung zu erhalten. Sie sollten jedoch beachten, dass Sie beim Begleichen der Rechnung auf jeden Fall in Vorleistung gehen müssen und deshalb auch immer ein eigenes finanzielles Polster benötigen, um den Betrag zunächst aufzubringen.

Kann ich die Zahnzusatzversicherung steuerlich geltend machen?

Der Gesetzgeber räumt Ihnen ein, in Ihrer jährlichen Steuererklärung die Zahnzusatzversicherung geltend zu machen. Grundsätzlich lohnt sich das auch dann, wenn der Freibetrag schon durch andere Versicherungen wie die Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung ausgefüllt ist.

Tragen Sie den Beitrag unter dem Punkt Vorsorgeaufwendungen im Feld „Über die Basisabsicherung hinausgehende Beiträge zu Krankenversicherungen“ ein. Das heißt zwar nicht, dass dieser Betrag am Ende die Steuerlast zwingend verringert, doch können zum Beispiel Geringverdiener, Selbstständige und Ehepaare durchaus profitieren.

Übrigens: Auch ohne Zahnzusatzversicherung können Sie Ausgaben für zahnärztliche Leistungen oder Zahnersatz in jedem Fall geltend machen. Diese fallen dann unter „außergewöhnliche Belastungen“ und wirken sich in sehr vielen Fällen steuermindernd aus. Bei Fragen wenden Sie sich am besten in jedem Fall an einen Steuerberater.

Wie steht es mit einer Zahnzusatzversicherung für Kinder?

Abgesehen davon, dass Sie von Ihrer Zahnzusatzversicherung umso mehr haben, je früher Sie loslegen, spielt bei der Frage, ob ein Abschluss für Kinder sinnvoll ist, noch ein anderes Thema eine Rolle: die Kosten für Zahnkorrekturen durch kieferorthopädische Leistungen.

Dabei sollten Eltern allerdings bedenken, dass solche kieferorthopädischen Versicherungen nur bis zu einem bestimmten Alter (etwa 6 Jahre) und nur dann greifen, wenn bisher noch keine Fehlstellungen diagnostiziert wurden.

Zahnzusatzversicherung ja oder nein? Ein Überblick

Leider können wir  Ihnen die Entscheidung für oder gegen eine Zahnzusatzversicherung nicht abnehmen. Wir können Ihnen aber bei regelmäßigen Kontrollbesuchen und Prophylaxe-Sitzungen zumindest alle Informationen und Hilfsmittel zu Ihrer Zahngesundheit an die Hand geben. So sind Sie in der Lage, Ihr eigenes Risikopotential besser einschätzen zu können. Dennoch können wir die Beratung zu bzw. den intensiven Vergleich von Tarifen nicht ersetzen.

Ob sich eine Zahnzusatzversicherung lohnt, ist eben eine höchst individuelle Frage. Die Vor- und Nachteile dieses Angebots sollten Sie dabei immer im Blick haben:

Vorteile der Zahnzusatzversicherung

  1. Aufteilung des Kostenrisikos für teure Zahnarztleistungen auf kalkulierbare monatliche Beiträge

  2. Möglichkeit, sich die beste Behandlungsvariante zu leisten

  3. Verschiedene Tarifstrukturen für unterschiedliche Ansprüche

Nachteile der Zahnzusatzversicherung

  1. Monatlicher Mehraufwand für einen vielleicht nie eintretenden Schadensfall

  2. Ggf. keine volle Kostendeckung

  3. Zahlreiche Bedingungen, Fristen und vertragliche Stolperfallen

Wann lohnt die Zahnzusatzversicherung?

  1. Wenn sich bei Ihnen ein erhöhtes Risikopotential (in der Zukunft) abzeichnet

  2. Wenn Sie die bestmögliche Behandlung bei geringstmöglichen eigenen Kosten wünschen

  3. Wenn Sie aktuell keinen Behandlungsbedarf haben

Wann lohnt die Zahnzusatzversicherung nicht?

  1. Wenn Sie sich einer ausnehmend guten Zahngesundheit erfreuen

  2. Wenn Sie privat versichert sind

  3. Wenn Sie bereits ein entsprechend behandlungswürdiges Gebiss haben

Alle diese Angaben sind natürlich ohne Gewähr, da wir uns primär natürlich weder mit Versicherungsverträgen, noch mit Versicherungsrecht befassen. Kontaktieren Sie für genauere Informationen Ihren zuständigen Versicherungsvertreter (m/w/d) und Steuerberater (m/w/d) und sehen Sie auch unbedingt hier nach: waizmanntabelle.de

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